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Matthias Corvinus Regierungszeit

Matthias Corvinus Prägung

Während der Herrschaft von Mátyás Hunyadi, ab 1470, begann die Prägung der ersten Münzen mit dem Namen Mátyás auf Beschluss des Parlaments, das den jungen König wählte. Dies markierte den Beginn der Münzprägung mit dem Namen Mátyás, die in zwei große Phasen unterteilt werden kann: die Ära der jährlichen Münzprägung und die Ära des Dauergeldes. Um sie leicht voneinander unterscheiden zu können, wurde das Medaillenbild jedes Jahr geändert und mit unterschiedlichen Wappen versehen. Diese sogenannten heraldischen Silbermünzen wurden zwischen 1458 und 1467 geprägt. Danach kam es zu einer großen Reform im Bereich der ungarischen Silberprägung, in deren Folge Mátyás die ungarische Denar-Währung für lange Zeit stabilisierte. Damals entstanden die sogenannten Madonna-Münzen, bei denen es sich um Münzen mit einem dauerhaften Münzbild handelte, die nicht jedes Jahr eingelöst werden mussten, sondern lange Zeit im Umlauf blieben. Neue Münzen wurden nur dann geprägt, wenn sie benötigt wurden, um den Geldmangel im Umlauf auszugleichen und zu ergänzen. Die ständige Münzprägung dauerte bis zum Ende der Regierungszeit von Matthias. In dieser Zeit wurden Silbermünzen in drei Währungen geprägt: Jeder Denar hatte ein Obule und ein Garasa. Der Kern der Reform bestand darin, dass Mátyás sich die Moneta maiort, die berühmte Silbermünze aus der Sigismund-Ära, zum Vorbild nahm und wertvolle Silbermünzen von hoher Qualität prägte. Er beseitigte den Währungsverfall und in allen Münzstätten des Landes wurden Silbermünzen mit konstantem Wert geprägt, deren Wechselkurs 1 Goldforint = 100 Denar betrug. Sie prägten auch die schwerere Silbermünze, die Garas, von der zwanzig Stücke für einen Goldforint verkauft wurden. Die Währungsreform von Mátyás stabilisierte die Geldwertverhältnisse für mehr als fünfzig Jahre und festigte den Gold-Forint-Denar-Wechselkurs.


Matthias Corvinus Geld