Die Geschichte der Münzprägung des Königreichs Ungarn ist reich und lang:

Im 16. und 17. Jahrhundert hatte das Habsburgerreich einen wesentlichen Einfluss auf die ungarische Münzprägung. Herrscher prägten meist Münzen nach ihrem eigenen Bild und mit Motiven, die ihre Macht symbolisierten.

Im 19. Jahrhundert war das Königreich Ungarn Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und es wurden gemeinsame Münzen mit dem österreichischen Herrscher geprägt. Die Währung der österreichisch-ungarischen Monarchie war die österreichische Krone und die ungarische Krone. Diese Kronen repräsentierten unterschiedliche Werte, befanden sich jedoch in den Händen desselben Herrschers.

Die Münzprägung des Königreichs Ungarn wurde im 20. Jahrhundert eingestellt, als die Österreichisch-Ungarische Monarchie infolge des Ersten Weltkriegs zusammenbrach. Seitdem verfügt Ungarn über eine eigene unabhängige Münzprägeanstalt und der ungarische Forint ist die offizielle Währung des Landes.