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Land: | Ungarn (Europa) |
Dominant: | Maria Theresia (1740-1780) |
Typ: | Umlaufendes Geld |
Kommentar: | 1763-1766 |
Stückelung: | 1 Poltura |
Material: | Kupfer |
Gewicht: | 17,45 g |
Durchmesser: | 30 mm |
Dicke: | 2,6 mm |
Bildseite: | M·THERES·D:G·R· I·GE·HU·BO·REG· |
Rückseite: | P-H 1763 K-M S POLTURA |
Bord: | Glatt |
Beschreibung: | Die ehemalige ungarische Stadt Szomolnok in der heutigen Slowakei wurde im 18. Jahrhundert für ihre Kupferminen berühmt und entwickelte sich zum Zentrum des Kupferbergbaus in Ungarn. Gleichzeitig mussten während der Herrschaft Maria Theresias aus wirtschaftlichen Gründen Kupfermünzen mit geringerem Nennwert (Krajcárs und Polturas mit kleinem Nennwert) in Umlauf gebracht werden. Aus diesem Grund bzw Unter Berücksichtigung logistischer Aspekte wurde in der Mitte des Jahrhunderts (im Jahr 1757) eine Münzstätte in der Siedlung eingerichtet, in der hauptsächlich diese Münzen geprägt wurden. Die mitgebrachten Münzen waren mit dem Münzzeichen S gekennzeichnet, das auch auf dem Münzzeichen von 1763 zu finden ist Kupferpoltur. Die im oberen Teil der Madonnenseite abgebildeten Buchstaben PH stammen von der lateinischen Phrase Patrona Hungariae, d. h. sie können auch mit „Patronin Ungarns“, „Große Dame von Ungarn“ oder „Schutzpatronin Ungarns“ übersetzt werden. Dieser Begriff bezieht sich auf die alte ungarische Tradition, dass die Jungfrau Maria als Schutzpatronin Ungarns galt. Die Buchstaben KM beziehen sich auf das damals übliche Währungssystem, dessen Einführung ein wichtiger Bestandteil der Reformen Maria Theresias war. Ziel der Reform war die Stärkung der Wirtschaft und der militärischen Macht des Habsburgerreiches. |
Motiv: | Königin, Frauenkopf, Kleiner, Madonna, Maria Theresia |