Géza II. regierte zwischen 1141 und 1162 in Ungarn. Er war der älteste Sohn von Béla der Blinde und Königin Ilona. Verglichen mit der Tatsache, dass er bei seinem Tod erst 32 Jahre alt war, wird er von den meisten Menschen als einer der mächtigsten ungarischen Könige eingestuft, da seine Außenpolitik sich auf viele Orte erstreckte.

Géza unterstützte die Kirche mit außerordentlicher Kraft. Im Jahr 1142 gründete er das erste Zisterzienserkloster in Cikádor (im Komitat Tolna, heute Bátaszék). Auch seine Kampagnen waren größtenteils erfolgreich. Während seiner Herrschaft kam das Königreich Ungarn in intensiven Kontakt mit Ägypten und Hvárezmer.

Er starb 1162. Ihm folgten sein ältester Sohn Stephan und dann sein zweiter Sohn Béla nach.

Gézas II Münzen gehören zu den kleinsten Umlaufmünzen der Welt. Im 12. Jahrhundert verringerte sich – vor allem aus wirtschaftlichen Gründen – der Durchmesser des Geldes.