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Karl VI. Regierungszeit

Karl VI. Leben

III. Károly war Mitglied des Hauses Habsburg. Er bestieg 1711 den Thron in Ungarn und Tschechien und wurde später auch Herrscher von Österreich.

Aus der Sicht der ungarischen Geschichte war der Rákóczi-Aufstand, dessen Hauptziel die Unabhängigkeit von der Habsburgerherrschaft war, eines der bedeutendsten Ereignisse seiner Regierungszeit. Der Aufstand war erfolglos, verursachte jedoch weitere politische Instabilität im Land. III. Károly versuchte, Ungarn so weit wie möglich in das Habsburgerreich einzubeziehen.

Er starb 1740 und seine Tochter Mária Terézia bestieg den ungarischen Thron.

Karl VI. Prägung

III. Während der Herrschaft von Károly kam es auf dem Gebiet der ungarischen Münzprägung zu bedeutenden Veränderungen, zu denen auch die Modernisierung der Münztechnik gehörte. Zu Beginn der 1710er Jahre wurde die ungarische Wirtschaft von einer Krise und einer hohen Inflation in Mitleidenschaft gezogen.

Zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage III. Károly führte neue Münztechniken ein, einer der wichtigsten Faktoren war die sogenannte es handelte sich um eine „Konsolidierungsprägung“, die sich auf den Silbergehalt konzentrierte. Während der Konsolidierungsprägung verwendeten die Münzstätten höherwertiges Silber als zuvor und konnten so einen stabileren Wechselkurs erreichen. Ab 1715 wurden Konsolidierungsmünzen geprägt und in den verbleibenden Jahren weitere neue Münzen eingeführt.

Zu den neuen Münztechniken gehörte die sogenannte auch „Erpressung“. Die Münzen wurden mit Pressen hergestellt, die eine höhere Presskraft aufwiesen. Diese Technik ermöglichte es, die Münzen technisch von besserer Qualität und ästhetisch schöner als zuvor zu machen.

All dies trug zur Verringerung der Inflation, zur Erhöhung der Steuereinnahmen und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Reiches bei.
III. Károlys Münzpolitik und Münztechnik trugen wesentlich zur Stabilisierung der ungarischen Wirtschaft bei.


Karl VI. Geld