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Maximilian II. Emanuel Regierungszeit

Maximilian II. Emanuel Prägung

II. Der bayerische Kurfürst Miksa Emánuel regierte von 1679 bis 1706 und dann von 1714 bis 1726. Während seiner Regierungszeit kam es zu bedeutenden Veränderungen in der bayerischen Münzprägung. 1679 führte Miksa Emánuel das neue bayerische Gold, den Dukaten, ein. Der Dukat bestand aus 3,5 Gramm Gold und hatte einen Feingehalt von 986 Tausendstel. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Dukat auch in vielen anderen Ländern als Zahlungsmittel akzeptiert. Unter der Herrschaft von Miksa Emánuel erfuhren auch die bayerischen Silbermünzen erhebliche Veränderungen. 1692 führte er den neuen bayerischen Taler ein, der aus 29,25 Gramm Silber bestand und einen Feingehalt von 900 Tausendstel hatte. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Taler zu einem der beliebtesten Zahlungsmittel im Deutsch-Römischen Reich. Während der Regierungszeit von Miksa Emanuel waren im bayerischen Münzwesen folgende Nennwerte im Umlauf: Gold: Dukat, Halbdukat, Vierteldukat , Silber: Taler, Halbtaler, Vierteltaler, Krajcár, Kupfer: Kreuzer, Groschen. Die Münzprägung von Miksa Emánuel trug wesentlich zur Finanzstabilität Bayerns und zur internationalen Anerkennung der bayerischen Währung bei. Hier einige konkrete Beispiele II. Auf dem Geld von Miksa Emánuel: 1692 Bayerischer Taler, auf der Vorderseite das Porträt des Kurfürsten und auf der Rückseite eine Szene mit dem Sieg des Heiligen Georg. 1715 Bayerischer 1 Krajczar, auf der Vorderseite das Monogramm des Kurfürsten und auf der Rückseite das bayerische Wappen. II. Die Münzen von Miksa Emánuel stellen auch heute noch einen bedeutenden numismatischen Wert dar.


Maximilian II. Emanuel Geld