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Adolph Regierungszeit

Adolph Leben

Adolf wurde am 24. Juli 1817 in Wiesbaden als drittes Kind und ältester Sohn des Prinzen Wilhelm von Nassau (1792–1839) und seiner ersten Frau Lujza von Sachsen-Hildburghausen geboren. Er war der letzte Prinz des Herzogtums Nassau und der erste Großherzog von Luxemburg, das von den Niederlanden unabhängig wurde. Adolfs Halbschwester, Zsófia II. von Nassau. Sie heiratete König Oskar von Schweden. Nach dem Tod seines Vaters wurde Adolf 1839 im Alter von nur 22 Jahren Herrscher über das Herzogtum Nassau. Die Hauptstadt des kleinen Herzogtums war damals Wiesbaden, und Adolf bezog das gerade fertiggestellte Stadtschloss. Im Jahr 1848 erreichte der Frühling der Völker auch Nassau und der Herzog war gezwungen, die „neun Forderungen“ des nassauischen Volkes anzunehmen. Einige Jahre später gab er jedoch seine liberale Politik auf und regierte mit konservativen und sogar reaktionären Methoden. Dennoch war er ein beliebter Herrscher. Im Österreichisch-Preußischen Krieg von 1866 unterstützte er Österreich, doch nach der Niederlage der Österreicher annektierte Preußen Nassau und Adolf verlor seinen Thron. Am 31. Januar 1844 heiratete Adolf Großfürstin Jelisaweta Michailowna Romanowa, die Nichte des Zaren Nikolaus I Russland, kaum ein Jahr später, starb sie bei der Geburt ihres Frühgeborenen. Adolf Erzsébet ließ 1851 aus ihrer Mitgift von einer Million Rubel eine spektakuläre Begräbniskirche errichten. Am 23. April heiratete er Mária Adelhaid aus Anhalt-Dessau. Sie hatten fünf Kinder, von denen zwei das Erwachsenenalter erreichten: Vilmos Sándor (1852–1912), IV. Vilmos Pál Frigyes (23. September 1854 – 23. Oktober 1855) Mária Bathildis Vilma Charlotte (14. November 1857 – 1857) 28. Dezember) Ferenc József Vilmos (30. Januar 1859 – 2. April 1875) Hilda Charlotte Vilma (1864– 1952), verheiratet II. An den Großherzog Friedrich von Baden (1857–1928) heiratete Adolfs Nichte Emma von Waldeck-Pyrmonti Adolf III. An König Wilhelm der Niederlande und den Großherzog von Luxemburg. Vilmos starb 1890 und der niederländische Thron wurde von seiner minderjährigen Tochter Vilma und Emma geerbt. Allerdings erlaubte Luxemburg, das ab 1815 in Personalunion mit den Niederlanden stand, eine Erbschaft durch Töchter nach fränkischem Recht nicht. Nach den Erbregeln der Herrscher Deutschlands ging das Großherzogtum Luxemburg an Adolf über, obwohl er väterlicherseits nur der 17. Cousin des verstorbenen Vilmos war. Kurz vor dessen Tod starb Adolf verwaltete als Regent die Angelegenheiten des Großherzogtums. Er selbst war zum Zeitpunkt seiner Krönung bereits 73 Jahre alt und wusste wenig über die inneren Angelegenheiten Luxemburgs, sodass er sich nicht in die Tagespolitik einmischte, sondern nur nominell der Herrscher des Landes war. Im Jahr 1902 ernannte Adolf seinen ältesten Sohn Vilmos offiziell zu seinem Nachfolger. Er starb 1905 in seinem Sommerschloss in Deutschland, Schloss Hohenburg in Lenggries. 1953 wurden seine sterblichen Überreste in die Schlosskapelle in Weilburg überführt.

Adolph Prägung

Großherzog Adolf bestieg 1890 den Thron und regierte bis zu seinem Tod 1905. In dieser Zeit vollzog sich in der Luxemburger Münzprägestätte ein bedeutender Wandel: Zu Beginn der Regierungszeit von Großherzog Adolf prägte die Münzstätte hauptsächlich Silbermünzen, nur wenig Goldmünzen. Unter den Silbermünzen wurden am häufigsten 25 und 50 Rappen geprägt, in kleineren Mengen aber auch 1, 2, 5 und 10 Rappen. Unter den Goldmünzen war die 20-Franken-Münze am häufigsten, in kleineren Mengen wurden aber auch 10, 50 und 100 Franken geprägt. Unter der Herrschaft des Großherzogs begann die Münzstätte, Goldmünzen in größeren Mengen zu prägen. Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Großherzog versuchte, das luxemburgische Geld auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig zu machen. Unter Großherzog Adolf führte die Münzstätte auch die 100-Franken-Goldmünze ein. Es war die erste luxemburgische Goldmünze mit dem Porträt des Großherzogs. Während der Herrschaft des Großherzogs führte die Münzstätte viele neue Technologien ein. Die wichtigste davon war die Mechanisierung der Münz- und Gravurarbeiten. Unter der Herrschaft von Großherzog Adolf erlebte die Luxemburger Münzstätte eine bedeutende Entwicklung. Die Münzstätte versuchte, das luxemburgische Geld auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig zu machen und führte viele neue Technologien ein. Münzen, die während der Regierungszeit von Großherzog Adolf geprägt wurden, sind noch immer hochgeschätzte Sammlerstücke.


Adolph Geld