Kép: Wikipédia

Ferdinand I. Regierungszeit

Ferdinand I. Leben

Ferdinand I. (1793-1875) regierte von 1835 bis 1848 als Kaiser von Österreich (als Ferdinand I.) und König von Ungarn (als Ferdinand V.). Seine Regierungszeit fiel in eine Zeit der Revolutionen und Reformen, sowohl im Habsburgerreich als auch in ganz Europa. Er war der älteste Sohn von Ferdinand, Kaiser Franziskus und Kaiserin Maria Theresia. Er wurde in einem konservativen Geist erzogen und schon früh in die kaiserlichen Angelegenheiten eingeführt. 1831 heiratete er Prinzessin Mária Anna Karolina Pia (1803–1884) aus dem Hause Savoyen, Tochter von König Viktor Emanuel I. von Sardinien und Piemont. Sie hatten keine Kinder. Er bestieg den Thron 1835, nach dem Tod seines Vaters. Zu Beginn seiner Herrschaft kämpfte er mit einer Geisteskrankheit, die dazu führte, dass sein jüngerer Bruder, Erzherzog Ferenc Károly, die Regentschaft übernahm. Im Jahr 1848 kam es in ganz Europa zu Revolutionen, die nicht einmal das Habsburgerreich verschonten. In Ungarn brachen Revolution und Freiheitskampf aus und in Wien demonstrierten Revolutionäre für Reformen. Ferdinand musste Zugeständnisse machen. In Ungarn ernannte er ein verantwortliches ungarisches Ministerium unter der Leitung von Lajos Batthyány. In Wien schaffte er die Zensur ab und versprach die Einberufung der Reichsversammlung. Nach der Niederschlagung der Revolutionen dankte Ferdinand im Dezember 1848 ab. Sein Nachfolger wurde József Ferenc, sein Neffe. I. Die Herrschaft Ferdinands fiel in eine der schwierigsten Perioden in der Geschichte des Habsburgerreiches. Das Zeitalter der Revolutionen und Reformen stellte das Reich vor große Herausforderungen, auf die Ferdinand nicht immer effektiv reagieren konnte. Dennoch bewahrte das Reich während seiner Herrschaft seine Einheit und unter der Führung von Ferenc József beschritt er den Weg der Modernisierung. Ferdinand lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1875 zurückgezogen in Prag.

Ferdinand I. Prägung

Ferdinand I. war zwischen 1835 und 1848 österreichischer Kaiser des Habsburgerreichs und König von Ungarn. Während seiner Herrschaft wurden zahlreiche Münzprägungen und Münzen ausgegeben.I. Während der Regierungszeit Ferdinands wurden verschiedene Silbermünzen geprägt. Dazu gehörte der Forint, der auf der einen Seite das Porträt des Herrschers und auf der anderen Seite das Wappen oder die Krone trug. Neben dem Silberforint wurden auch Silbermünzen kleinerer Stückelung geprägt. I. Auch Goldmünzen waren zu Ferdinands Zeiten beliebt. Eine seiner bekanntesten Goldmünzen war die 20-Forint-Münze, die auf der einen Seite das Bildnis Ferdinands als Herrscher und auf der anderen das Wappen zeigte. Während seiner Herrschaft waren auch Kupfermünzen im Umlauf. Diese hatten meist einen höheren Nennwert und enthielten nicht das Konterfei des Herrschers, sondern zeigten Wappen, Embleme und Symbole. I. Zu Ferdinands Zeiten gab es auch Sonderprägungen, etwa Gedenkmünzen oder Münzen für festliche Anlässe. Diese waren oft mit besonderen Markierungen oder Daten versehen, um an ein wichtiges Ereignis oder einen wichtigen Anlass zu erinnern.


Ferdinand I. Geld